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Unsere Pepsi hat nach vielen Jahren bei uns ihre wohlverdiente Rente angetreten. Und man kann nichts anderes sagen, als: Sie hat den Jackpot gewonnen. Wer schon länger bei uns im Verein ist weiß noch, dass Pepsi und unser ehemaliges Schulpferd Zara unzertrennlich waren. Zara durfte schon vor ein paar Jahren zu einer wirklich lieben Frau in einen Offenstall mit riesen Koppel ziehen. Als wir uns nun entschieden haben, dass auch Pepsi in Rente darf haben wir direkt angefragt, ob es eine Chance gibt die beiden wieder zu vereinen und was sollen wir sagen: Es hat geklappt. Die Dame erklärte sich bereit auch Pepsi bei sich aufzunehmen. Die beiden haben sich sogar wieder erkannt und sind heute wieder unzertrennlich.
Jeder Verein hat diese besonderen Schulpferde, die einfach jedem am Herzen liegen und unsere Pepsi ist so eines. Wir hätten uns für sie keinen schöneren Platz vorstellen können und hoffen dass die beiden Freundinnen noch viele gemeinsame Jahre haben werden. 

P.S. Das letzte Bild im Bildlauf zeigt die beiden Rentner Pepsi und Zara im Hintergrund.

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Ich bin die Pepsi und schon seit vielen Jahren Teil des Reitverein Überlingen-Schulpferde-Teams. 

Mein Lebenslauf lässt sich sehen. Ich konnte schon immer toll springen und habe bis heute sehr viel Spaß dabei. Als junges Pferd hat man mein Talent sofort erkannt und ich durfte ein Freispringchampionat laufen, das ich selbstverständlich gewonnen habe. Falls ihr euch fragt was Freispringen ist, will ich das euch kurz erklären: Beim Freispringen wird man als Pferd in eine Gasse geführt, durch die man nur durch kommt wenn man zunächst über ein kleines und danach über ein großes Hindernis springt. Man muss hierbei keinen Sattel tragen, so dass man nicht vom Reiter beim Springen gestört wird und sein ganzes Können unter Beweis stellen kann. Das kam mir natürlich sehr entgegen. Ich als absolutes Springtalent brauche keinen Reiter, der mir erklärt wie das alles funktioniert. Meistens stört ihr mehr, als ihr helft.

So wie sich das für ein echtes Springpferd gehört wurde ich an einen Springreiter verkauft und durfte dort auch lange erfolgreich an Turnieren teilnehmen. Nur eines hat der Mann einfach nicht verstanden: Ich bin ein Unikat, ich bin groß und ich fahre IMMER alleine in einem Hänger. Da er aber mehrere Pferde, aber leider offensichtlich nicht mehrere Hänger hatte, hat er für mich einen neuen Job gesucht und so bin ich hier gelandet. Hier ist es komplett anders, aber auch nicht so schlecht. Besonders toll finde ich, dass es hier so viele Kinder gibt und alle wollen mich reiten. Ich mag Kinder sehr gerne müsst ihr wissen. Nur auf eines habe ich geachtet: Springen lasse ich mich nur von den Großen. Nicht weil ich die Kleinen nicht über die Hindernisse tragen will. Aber ich bin und bleibe ein Springpferd und nur mit den Großen darf ich auch hoch springen, so wie sich das gehört.